So. Räumt die handnummerierten 7-Inches eurer heißgeliebten Trapped Under Ice & No Warning Gedächtnis-Mosh-Bands beiseite, zieht das XXL Life Of Agony Baseballtrikot aus und springt über euren Schatten.
Desolated. Eine der wohl aktuell angesagtesten Bands in Europa. Als ich damals zum ersten Mal „Death By My Side“ gehört habe, fand ich das auch durchaus ganz cool.
Es ist mittlerweile echt so richtig Winter. Nur irgendwie nasser und weniger kalt. Also ein bisschen Winter. Aber trotzdem immer noch zu viel Winter für das folgende Review.
Eine Platte von einer dir völlig unbekannten Band in den Player zu werfen kann ziemlich spannend sein. Manchmal ernüchternd, manchmal überraschend cool.
Wütend, kitschig, geil, kacke, langweilig, einzigartig, überbewertet, überragend, anstrengend. Hypeband, Alleskönner, 90s-Rip-Off oder aber „die mit den guten Riffs und dem beschissenen Sänger“.
Witness werden für die meisten unserer Leser – oder zumindest für alle, die nicht gerade in der lokalen Kölner Szene verwurzelt sind – ein unbeschriebenes Blatt sein.
Es ist Herbst. Die Badesaison ist rum, aber trotzdem scheint die gegen das Siegerländer Sauwetter ankämpfende Sonne in mein Kinderzimmerchen und zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.